Warnstreik an der Börse: Einzelhandelsarbeiter verzögern die Arbeit erneut (2023)

Nach mehreren Warnstreiks der örtlichen bayerischen Verkehrsbetriebe wurde nun ein neuer Tarifvertrag geschlossen. Auch die Beschäftigten im Einzelhandel streiken. Alle Neuigkeiten zum Börsenstreik.

Die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel ist erneut rückläufig

Samstag, 27. Mai, 17:14 Uhr:Einen Tag nach Warnstreiks im Einzelhandel in Rheinland-Pfalz und im Saarland sind die Mitarbeiter am Samstag an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt. Zuvor erneuerte die Gewerkschaft Verdi ihren Aufruf zum Warnstreik. Wie Verdi-Koordinatorin Monika Di Silvestre sagte, beteiligten sich etwa 300 Menschen aus beiden Ländern an dem Warnstreik. Darunter beteiligten sich rund 200 Mitarbeiter am Morgenstreik in Kaiserslautern, der Warnstreik betraf Filialen von Galeria, IKEA, H&M, Kaufland, Hornbach und Primark.

Nach Angaben von Verdi verloren am Freitag zwischen 150 und 200 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. „Die Kollegen streiken heute erneut, damit die Arbeitgeber endlich handeln und den Ernst ihrer Lage erkennen können“, sagte Di Sylvester. Die Mitarbeiter sind verzweifelt auf nachhaltige Lohnerhöhungen angewiesen, um ihre laufenden Kosten zu decken.

Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen im Einzel- und Versandhandel im Land Rheinland-Pfalz. Laut Di Silvestre waren rund 150.000 Arbeitnehmer im Land Rheinland-Pfalz betroffen. Verdi forderte 2,50 Euro mehr pro Arbeitsstunde, eine 12-Monats-Tariffrist und führte allgemeinverbindliche Tarifverträge im Einzelhandel und in der Post ein. Darüber hinaus erhöht sich das Gehalt der Auszubildenden um 250 EUR pro Jahr.

Der Berufsverband schlug ein Angebot in zwei Phasen über zwei Jahre vor. Der Tarif erhöht sich im ersten Jahr um 3 %, im zweiten Jahr um 2 %.

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Die erste Runde der Tarifverhandlungen fand Anfang Mai statt. Weitere Gespräche finden am kommenden Dienstag, 30. Mai, statt.

Schulen droht Streikwarnung: Senatsvertreter spricht mit GEW

15:12:Der Berliner Senat will einen Dialog mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) über den angekündigten dreitägigen Warnstreik. Finanzsenator Stefan Evers und Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (beide).CDU) lud Tom Erdmann und Martina Regulin, Präsidenten der GEW Berlin, am Mittwoch zu einem Treffen ein, wie die Bildungsverwaltung am Freitag mitteilte. Ziel sollte es sein, herauszufinden, inwieweit der Streik noch vermieden oder zumindest verkürzt werden kann, was während des Studiums geschieht. Wir müssen zusammenarbeiten, um die Arbeitsbelastung der Pädagogen zu verringern und gleichzeitig bessere Lern- und Lehrbedingungen zu schaffen, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Berliner GEW hat die Schulbeschäftigten zu einem Warnstreik vom 6. bis 8. Juni aufgerufen. Die Gewerkschafter kündigten an, den Druck zu erhöhen, weil der neue Finanzminister Evers ebenso wie sein Vorgänger Daniel Wessner (Grüne) nicht auf Forderungen nach Tarifverhandlungen reagiert habe. Die GEW will im Tarifvertrag für das Gesundheitswesen das Verhältnis von Lehrern zu Schülern regeln und damit die Klassengrößen an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen vereinheitlichen.

Die Finanzverwaltung weist darauf hin, dass Berlin Mitglied der Tarifgemeinschaft der Länder ist und daher die Anforderungen des „Sondertarifvertrags“ nicht erfüllen kann. Ähnlich argumentierte auch der rot-grün-rote Senat.

In Berlin gibt es etwa 34.000 Lehrkräfte. Viele von ihnen sind Angestellte und dürfen im Gegensatz zu Beamten streiken. Tausende Lehrer beteiligten sich an früheren Warnstreiks – und einige Kurse wurden abgesagt.

Der Bayerische Regionalverkehr hat eine Tarifeinigung erzielt

Freitag, 26. Mai um 10:56 Uhr:Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt, nachdem die örtlichen Verkehrsbetriebe in Bayern wiederholt vor einem Streik gewarnt hatten. Am Donnerstagabend wurde ein steuerfreier Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro vereinbart, wie der Verband der kommunalen Arbeitgeber Bayern am Freitag mitteilte.

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Die Auszahlung erfolgt zunächst im Juni als Einmalzahlung in Höhe von 1.240 Euro und erfolgt bis Februar 2024 in monatlichen Raten von 220 Euro. Ab März 2024 erhöht sich der Lohn um mindestens 340 Euro. Später wurden auch höhere Schichtzulagen und eine bessere Einstufung der Fahrer vereinbart.

Arbeitgeber-Verhandlungsführerin Magdalena Weigel sagte, durch die Vereinbarung sei es gelungen, weitere Streiks zum Nachteil der Fahrgäste zu vermeiden. Die neuen Tarifverträge werden die Attraktivität der Tätigkeit stärken. Arbeitgeber erhoffen sich dadurch eine Erleichterung bei der Einstellung der gesuchten Fachkräfte.

Die Gewerkschaft Verdi wies darauf hin, dass sie sich auch für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch Verhandlungen einsetze. „Dieses Ergebnis geht mancherorts weit über das Niveau öffentlicher Dienstleistungen hinaus und kompensiert damit die langfristigen Verluste bis Ende 2024 einigermaßen, die durch Verhandlungen leider nicht beseitigt werden können“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Sinan Öztürk.

In Bayern gehört der Nahverkehr nicht zu den tarifvertraglichen Leistungen des öffentlichen Dienstes, für die es eine Vereinbarung gibt.

DB schlägt neue Tarife vor - EVG: Keine Streiks an Halloween

20:10:Bei der Deutschen Bahn gibt es keine Warnung vor einem Streik zu Halloween. Der Staatskonzern hatte am Donnerstag im Tarifstreit mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG ein neues Angebot vorgelegt. Eine Forderung nach einer Arbeitsniederlegung für die nächsten Tage lehnte die Gewerkschaft daraufhin ab. „Die Verhandlungsführer werden nicht zuschlagen“, sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch in Fulda. Die Eisenbahngesellschaft hat den Gewerkschaften bis Dienstag Zeit gegeben, sich zu dem neuen Vorschlag zu äußern. Die EVG hingegen kündigte an, nächste Woche die Tarifverhandlungen fortsetzen zu wollen.

Der neue DB-Dienst mit 180.000 Mitarbeitern stellt 12 Prozent des Einkommens für Gruppen mit niedrigem Einkommen, 10 Prozent für Gruppen mit mittlerem Einkommen und 8 Prozent für Gruppen mit hohem Einkommen bereit. Die Erhöhung erfolgt in zwei Phasen, die erste davon im Dezember 2023. Darüber hinaus bietet die DB eine Inflationsausgleichsprämie von 2.850 Euro – voraussichtlich 1.450 Euro im Juli und 1.400 Euro im November. Der angebotene Zeitraum beträgt 24 Monate und ist damit doppelt so lang wie von der EVG gefordert.

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„Mehr Geld, mehr Geld früher, das ist die wichtigste gute Nachricht“, sagte Fuldaer DB-Personalvorstand Martin Seiler über das neue Angebot. „Wir haben uns noch einmal deutlich angestrengt. Nun hoffen wir, daraus Ergebnisse zu erzielen.“

Die EVG hofft, in den Verhandlungen eine monatliche Steigerung von mindestens 650 Euro und ein hohes Einkommen von 12 % zu erreichen.

Dass es an Allerseelen keine Streiks geben wird, dürfte nicht nur alle Fahrgäste im Zug, sondern auch den Block selbst erfreuen. Feiertagswochenenden gehören zu den geschäftigsten Zeiten des Jahres. Da die Fahrgäste Anspruch auf eine Entschädigung haben, wenn ein Streik angekündigt wird, sind die Kosten eines Streiks sehr hoch – und unabhängig von den Kosten wird die Unzufriedenheit mit den Zügen wahrscheinlich zunehmen.

DB und EVG verhandeln seit Ende Februar über einen neuen Tarifvertrag. Die Verhandlungen verliefen zunächst so langsam, dass die EVG zwei Streikwarnungen aussprach, um den Druck auf die Bahn schnell zu erhöhen. Der dritte Warnstreik, der 50 Stunden dauerte, wurde beendet, kurz nachdem sich die Parteien vor dem Arbeitsgericht Frankfurt am Main auf einen Vergleich geeinigt hatten.

Am Dienstag begann in Fulda die vierte Verhandlungsrunde. Loroch bezeichnete die Gespräche der vergangenen Tage als „konstruktiv im Vergleich zu den Vorrunden, weil wir in die Themen einsteigen konnten.“ Die Verhandlungen wurden in kleineren Runden und Arbeitsgruppen fortgesetzt, vorläufige Ergebnisse ausgetauscht und die Gespräche in den Abendstunden des Dienstags und Mittwochs fortgesetzt. „Die letzten Tage haben sehr deutlich gemacht, dass es Sinn macht, die Verhandlungen fortzusetzen und den Dialog fortzusetzen“, sagte Lorouch.

Am Ende der Runde hat die Deutsche Bahn den neuen Vorschlag in mehreren Bereichen gestärkt, die die Gewerkschaften als besonders wichtig hervorgehoben haben: Die Frist wurde von 27 auf 24 Monate verkürzt und eine Erhöhung um 12 Monate statt bisher 10 Prozent versprochen. . Außerdem wird die erste Ergänzung der Tabelle auf das aktuelle Jahr verschoben (statt März 2024). Die Gewerkschaft bestand kürzlich auf einer pauschalen Erhöhung statt einer prozentualen Erhöhung.

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Erster Warnstreik im Auslandsgroßhandel: Pharma- und Automobilindustrie betroffen

Donnerstag, 25. Mai um 09:26:Die Gewerkschaft Verdi mit rund 60.000 Beschäftigten führt eine Tarifverhandlungsrunde für den Groß- und Außenhandel in Hamburg an.WarnstreikEin Anruf. Wie Verdi mitteilte, werden am Donnerstag die Mitarbeiter von Autoteile Matthies, den Stahlhändlern Carl Spaeter und Heinrich Schütt sowie den Pharmahändlern Sanacorp und Phoenix ihre Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft reagiert damit auf ein aus Sicht von Verdi unzureichendes Angebot der Arbeitgeber.

VerdiEs fordert eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 13 Prozent, mindestens jedoch 400 Euro im Monat, und eine Ausbildungsvergütung von 250 Euro während der zwölfmonatigen Tariflaufzeit. In der ersten Verhandlungsrunde am 10. Mai schlugen die Arbeitgeber eine Erhöhung der Löhne und Ausbildungsgebühren um 4 Prozent ab Dezember 2023, eine Erhöhung um 2,1 Prozent ab Dezember 2024 sowie einen Inflationsausgleich von 700 Euro in diesem und im nächsten Jahr vor.

Nord- und Nordost-Handelspersonal imWarnstreik

Mittwoch, 24. Mai, 14:42 Uhr:Einzelhandelsbeschäftigte in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern legten am Mittwoch ihre Arbeit nieder. Hintergrund ist der aktuelle Tarifkonflikt. Am Mittag versammelten sich mehrere hundert Mitarbeiter in Kiel zu einer zentralen Versammlung. Dieses hierPolizeiWenn wir von 500 Teilnehmern sprechen, kommt die Verdi-Allianz auf 800. Verdi-Verhandlungsführer Bert Stach sagte, die Zahl sei höher als erwartet. „Das ist ein starkes Signal dafür, dass es in der nächsten Verhandlungsrunde Fortschritte geben wird.“

Aus Sicht der Gewerkschaft reichen die aktuellen Forderungen der Arbeitgeber nach Gehaltserhöhungen bei weitem nicht aus. Verdi rief daher zu einem tagelangen Warnstreik für den Groß- und Außenhandel in beiden Ländern sowie den Einzelhandel in Schleswig-Holstein auf. In diesem Bereich bestehen für Mecklenburg-Vorpommern noch Friedensverpflichtungen.

„Ohne euch gibt es keinen Deal“, rief Stach der Menge in Kiel zu. Sie machten Halt bei Protestkundgebungen vor dem Hauptquartier der Northern Trade Association durch die Innenstadt, um lautstark ihre Forderungen nach mehr Geld durchzusetzen. Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern starteten beispielsweise im über 300 Kilometer entfernten Neubrandenburg. Die Tarifverhandlungen über den Groß- und Außenhandel wurden am 15. Juni und die Einzelhandelsumsätze am 4. Juli fortgesetzt.

Allein der Einzelhandel in Schleswig-Holstein beschäftigt mehr als 125.000 Menschen. Laut Verdi gibt es in beiden Ländern mehr als 70.000 Groß- und Außenhandelsunternehmen.

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Weitere Informationen zu Warnstreiksauf der nächsten Seite.

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Author: Stevie Stamm

Last Updated: 08/06/2023

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